Es ist beschlossene Sache: Die deutsche Bundesregierung reformiert die Lkw-Maut. So steigen voraussichtlich im kommenden Jahr nicht nur die Gebühren. Ab 1. Januar 2024 soll die Lkw-Maut auch auf Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen ausgeweitet werden und einen CO2-Aufschlag enthalten. Digitale Tools und der smarte Einsatz von Daten können dabei helfen, sich schon jetzt auf die zusätzlichen Kosten vorzubereiten.
Die 2005 in Deutschland eingeführte Lkw-Maut gilt bislang nur für Lastkraftwagen ab 7,5 Tonnen. Nun müssen sich auch Unternehmen, die ihre Fracht mit Fahrzeugen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen transportieren, auf Mehrkosten einstellen.
Mautgebühren können einen erheblichen Teil der Gesamtkosten eines Transports ausmachen und sind damit entscheidend für die Wirtschaftlichkeit eines Auftrags. Unternehmen, die mit einem Lkw-Routenplaner arbeiten, der auch die zu erwartenden Mautkosten berechnen kann, haben hier entscheidende Vorteile. Wer die genauen Kosten für die Fahrzeuge und die geplanten Stecken kennt, kann beispielswese präzise Angebote für Auftraggeber kalkulieren. Mit Tools wie zum Beispiel PTV Map & Guide lassen sich zudem Strecken, auf denen Mautkosten anfallen, bei der Routenplanung gezielt vermeiden und Transportkosten und Fahrtzeiten für alternative Strecken vergleichen.
CO2-Ausstoß berechnen
Im Zuge der Mautreform hat sich die Ampel-Koalition auch auf eine CO2-Abgabe geeinigt. Die Berechnung der bei Transporten freigesetzten Emissionen spielt generell eine immer wichtigere Rolle. So sind ab 2023 beispielsweise alle großen Transportunternehmen in der EU dazu verpflichtet, ein Corporate Sustainability Reporting mit Emissionsanalyse zu erstellen.
Digitale Lkw-Routenplaner sind auch hier hilfreich. Sie ermöglichen es, schon vor Fahrtantritt den zu erwartenden Ausstoß an Luftschadstoffen und Treibhausgasen zu berechnen. Wie das genau funktioniert, lesen Sie ebenfalls hier auf dem Blog: Den CO2-Austoß in der Transportlogistik berechnen.