Die in diesem Sommer stattfindenden Olympischen und Paralympischen Spiele sind ein Großereignis, das sich erheblich auf den Personen- und Warenverkehr auswirken wird. Zum Glück gibt es Softwarelösungen, die dazu beitragen, dass auch die Logistik-Akteure ganz oben auf dem Siegerpodest stehen.

Die Spiele sind nicht nur eine enorme Herausforderung für die Sportler*innen, sondern auch für alle Last-Mile-Logistiker*innen! Diesen Sommer ist es so weit: vom 26. Juli bis 11. August finden die Olympischen Spiele in Paris statt und im Anschluss die Paralympischen Spiele vom 28. August bis zum 8. September. Das größte Sportereignis der Welt, das von vielen mit Spannung erwartet wird, wirkt sich natürlich auch stark auf den Personen- und Güterverkehr aus. Allein in der Region Île-de-France, in der sich 25 der 39 Austragungsorte befinden, werden über 10 Millionen Besucher*innen erwartet. Per Verordnung ist vorgesehen, Straßen oder Fahrspuren (insgesamt 185 Kilometer) für autorisierte Fahrzeuge, Notfall- und Rettungsfahrzeuge sowie für öffentliche Verkehrsmittel und Taxis zeitweise freizuhalten. Paris wird somit nicht nur Schauplatz internationaler Sportwettkämpfe, sondern auch logistischer Meisterleistungen.

Doch wie können Logistik-Expert*innen insbesondere auf der letzten Meile für eine hohe Servicequalität unter diesen außergewöhnlichen Bedingungen sorgen? Die für die Region zuständige Industrie- und Handelskammer gibt hierzu einige Tipps und schlägt den Unternehmen vor, ihre Lieferpläne anzupassen, ihre Routen zu ändern (mit Hilfe eines Tools, das derzeit entwickelt wird), auf andere Verkehrsmodi umzusteigen (wie zu Fuß oder die Nutzung von Lastenfahrrädern) oder sogar Lieferungen über die Seine zu bestimmten, von der Präfektur festgelegten Zeiten in Betracht zu ziehen.

Ein wahrer Hürdenlauf für die Last-Mile-Logistik

Doch selbst bei strikter Einhaltung dieser offiziellen Empfehlungen werden viele Unternehmen nicht in der Lage sein, ihren Kund*innen die gewünschte Ware innerhalb der vertraglich festgelegten Lieferfristen zuzustellen. Es müssen innovative Tools eingesetzt werden, um diese neuen organisatorischen Aufgaben und behördlichen Beschränkungen meistern zu können. Der massenhafte Zustrom von Personen an bestimmten Tagen und zu bestimmten Zeiten, darunter Zuschauer, Athleten, Sportteams und Sponsoren aus aller Welt sowie Ortsansässige, wird sich erheblich auf den Verkehr auswirken. Daher wird es für Unternehmen unerlässlich sein, ihre Prozesse entsprechend anzupassen.

Auch die Warenströme, die in der Île-de-France bereits unter normalen Bedingungen schwer zu bewältigen sind, werden sich vervielfachen, was zu einer Überlastung des Straßenverkehrs führen kann. Hinzu kommt die stärkere Beanspruchung der Müllabfuhr. So müsste die Müllentsorgung während der Olympiade neu geplant werden – mit Vorrang vor der Warenlieferung. Doch nicht nur die Verkehrsbeschränkungen, die unmittelbar mit den Olympischen Spielen zusammenhängen, sondern auch die Einführung von Umweltzonen (Low Emission Zones – LEZ) werden die Anpassungsfähigkeit der Transportunternehmen einmal mehr auf die Probe stellen.

Daher wurde eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die sich explizit mit den spezifischen Logistikthemen befasst. Diese wird vom Métropole du Grand Paris, einem Gemeindeverband, der die französische Hauptstadt Paris und 130 ihrer Umlandgemeinden umfasst, geleitet. Unterstützt wird die Gruppe von InTerLUD (Französisches Programm zur Förderung einer nachhaltigen Stadtlogistik) und dem Logistics in Gold Club. Allen ist bewusst, dass dem Transport- und Logistiksektor eine hohe Flexibilität abverlangt wird, um die durch dieses Großereignis verursachten Beeinträchtigungen bewältigen zu können. Softwarepublisher arbeiten jetzt noch intensiver an kreativen Softwarelösungen, um all diese Herausforderungen erfolgreich zu meistern.

Leistungsstarke Algorithmen für komplexe Umgebungen

Die Olympischen Spiele 2024 in Paris sind in der Tat ein perfekter Anlass, um innovative Transportlösungen einzuführen und den Wendepunkt für eine effiziente City-Logistik einzuläuten, die sowohl die Bürger*innen als auch die Umwelt im Blick hat. So hat PTV Logistics beispielsweise einen Demonstrator entwickelt, der Verkehrsbeschränkungen und spezifische Einschränkungen für Transportunternehmen berücksichtigt. Anhand von Verkehrsdaten berechnet diese Lösung dynamisch die besten Szenarien und Alternativrouten. So können dank leistungsstarker Algorithmen und innovativer Technologien die komplexen Anforderungen erfüllt und ein hohes Maß an Zuverlässigkeit bei den Lieferdiensten gewährleistet werden. Optimierte Prozesse (sei es bei der Zustellung, Abholung oder der Retouren-Logistik), Echtzeit-Tracking in Kombination mit ETA (Estimated Time of Arrival) sowie die Implementierung einer kollaborativen Plattform für mehr Transparenz sichern Transportunternehmen den Podiumsplatz.

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Eine Chance, die es zu nutzen gilt

Die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 in Paris werden zweifellos erhebliche Auswirkungen auf die Personen- und Warenströme in der Stadt sowie auf die Prozesse der Last-Mile-Akteure haben. Wer dies als strategische Entwicklungschance begreift und sich auf den digitalen Modernisierungsprozess einlässt, wird dem Wettbewerb stets einen Schritt voraus sein und zugleich nachhaltig agieren. Mit digitalen Next-Gen-Tools und leistungsstarken Algorithmen, die die spezifischen Anforderungen in diesem Bereich berücksichtigen, lässt sich eine zukunftsorientierte urbane Logistik gestalten – eine Logistik von morgen, die schon heute im globalen Rampenlicht steht.

Demonstrator JO2024

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